Frische Pilze sind ein Grundnahrungsmittel in meiner Küche. Ich verwende die erdigen, schmackhaften Pilze in Pfannengerichten, Soßen und vielem mehr. Weil sie so dicht und fleischig sind, sind sie eine gute Wahl für fleischlose Montagsgerichte. Und an einem kühlen Herbstabend ist eine einfache, aber luxuriöse Pilzsuppe eine tolle Möglichkeit, sich aufzuwärmen.
Frische Pilze sind jedoch teuer und ihre Haltbarkeit ist kurz. Eine ganze Packung matschiger Pilze wegzuwerfen, ist nicht nur eine Verschwendung von Lebensmitteln, sondern auch von Geld. Um herauszufinden, wie sie am besten haltbar gemacht werden können, habe ich sechs verschiedene Arten der Aufbewahrung getestet. Die beste Methode hielt die Pilze nicht nur 10 Tage lang schleimfrei, sondern verbesserte auch ihren Geschmack. Hier sind die Methoden, die wir getestet haben, und wie sie alle abliefen.
1. Plastiktüte mit Papierhandtüchern
Verderben: 100% der Pilze
Bewertung: 1/10
Über diese Methode: Ich bin auf diesen Ratschlag auf FoodNetwork.com gestoßen, und er klang vernünftig genug. Ich wickelte die Pilze in Papiertücher ein und legte sie in eine offene Plastiktüte. Theoretisch nehmen die Papiertücher die Feuchtigkeit auf, und die offene Plastiktüte sorgt für Belüftung.
Die Ergebnisse: Nach 10 Tagen hatten alle Pilze in der Plastiktüte eine dünne Schleimschicht. Es gab einen starken Geruch, und vier der 10 Pilze waren verfärbt.
Meine Schlussfolgerung: Sowohl das Papiertuch als auch die Plastiktüte waren feucht, was mich zu der Annahme veranlasst, dass diese Aufbewahrungsmethode Feuchtigkeit einschließt, anstatt sie zu verhindern. Ich bemerkte, dass diese Charge am schnellsten schleimig wurde – nach etwa sechs Tagen ging es bergab.
2. Schale mit Frischhaltefolie
Verderben: 50% der Champignons
Bewertung: 3/10
Über diese Methode: Ich habe die Pilze in eine große Glasschüssel gegeben, die groß genug war, um sie nicht zu überfüllen. Ich bedeckte die Schale mit Plastikfolie und stach fünf Löcher hinein. Während der 10 Tage habe ich sie weitgehend in Ruhe gelassen, weil ich die Folie während des Tests nicht abnehmen wollte.
Die Ergebnisse: Der Boden der Schale war leicht feucht. Die Hälfte der Pilze hatte eine dünne Schleimschicht, aber sie waren nicht so schlimm wie die in der Plastiktüte. Zwei der Pilze waren deutlich dunkler als die anderen.
Meine Schlussfolgerung: Die Hälfte der Pilze war wahrscheinlich noch genießbar, aber ich habe vorsichtshalber die ganze Charge weggeworfen. Wie bei der Methode mit der Plastiktüte deutet auch dieser Test darauf hin, dass Plastikfolie wahrscheinlich nicht gerade die beste Wahl für Pilze ist.
3. Originalgebinde
Verderb: 50% der Champignons
Bewertung: 3/10
Über diese Methode: Das Paket mit den Pilzen wanderte direkt aus meiner Einkaufstasche in das mittlere Regal des Kühlschranks. Ich habe die Pilze 10 Tage lang in Ruhe gelassen und den Behälter nur alle paar Tage optisch überprüft.
Die Ergebnisse: Am 10. Tag sahen die Pilze genauso aus wie damals, als ich sie aus dem Laden mit nach Hause brachte. Sie waren immer noch weiß und hatten keine sichtbaren Verfärbungen. Im Inneren des Behälters hatten sich einige Wassertröpfchen gebildet, weshalb wahrscheinlich vier der Pilze eine dünne Schleimschicht und einer der Pilze Schimmel aufwiesen. Außerdem gab es einen leichten Geruch.
Mein Fazit: Ich war enttäuscht, denn dies ist (oder war) meine bevorzugte Aufbewahrungsmethode. Ich hatte bisher keine Probleme damit, dass die Pilze schlecht werden, solange ich sie vor Ablauf von fünf Tagen aufbrauche. Ich denke, dass diese Methode für eine kürzere Lagerung immer noch in Ordnung ist – und es ist sicherlich die einfachste Methode.
4. Schale mit Papierhandtüchern
Verderb: 40% der Champignons
Bewertung: 6/10
Zu dieser Methode: Ich habe eine große Glasschüssel mit Papiertüchern ausgekleidet, die Pilze darauf verteilt und mit einer weiteren Lage Papiertücher abgedeckt. Anders als bei der Schüssel, die mit Frischhaltefolie abgedeckt war, konnte ich bei dieser Schüssel die Frische der Pilze täglich überprüfen. In den ersten fünf Tagen blieben sie trocken und frisch.
Die Ergebnisse: Nach 10 Tagen hatten zwei der Pilze einen leichten Schleimfilm und die Hälfte der Pilze hatte dunkle Flecken. Die Papierhandtücher blieben trocken.
Meine Schlussfolgerung: Es ist eine deutliche Verbesserung gegenüber den Plastikversionen, aber niemand will schleimige Pilze – selbst wenn der Schleim geringfügig ist. Vielleicht bin ich übervorsichtig, aber ich würde die restlichen Pilze nicht essen, auch wenn sie gut aussehen.
5. Papiertüte
Verderb: 40% der Champignons
Bewertung: 6/10
Über diese Methode: Ich habe die Pilze einfach aus ihrem ursprünglichen Behälter in eine braune Papiertüte umgefüllt und in den Kühlschrank gestellt.
Das Ergebnis: Alle Pilze waren trocken und leicht schrumpelig. Vier der Pilze hatten dunkle Flecken. Es war kein Geruch wahrnehmbar.
Meine Schlussfolgerung: Die braune Papiertüte hat die Feuchtigkeit in Schach gehalten, obwohl die dunklen Flecken ein wenig beunruhigend waren. Am Ende habe ich die Pilze mit den dunklen Flecken weggeworfen und den Rest der Pilze aufgekocht. Laut Cook’s Illustrated sind ältere Pilze völlig in Ordnung. In ihrem Leitfaden für Pilze heißt es sogar, dass “müde aussehende Pilze einen tieferen, erdigeren und pilzigeren Geschmack haben als die makellosen Proben”. Und ich fand, dass diese Einschätzung stimmte – diese runzligen Pilze hatten einen tiefen Geschmack, der mich ein wenig an den konzentrierten Geschmack getrockneter Pilze erinnerte.
6. Papiertüte mit Papiertüchern
Verderb: 30% der Champignons
Bewertung: 7/10
Zu dieser Methode: Ich habe eine braune Papiertüte mit einem gefalteten Stück Küchenpapier ausgelegt und die Pilze in die Tüte gelegt.
Die Ergebnisse: Am Ende des 10-tägigen Zeitraums waren keine schleimigen Pilze zu sehen. Drei der Pilze waren etwas dunkler geworden, während der Rest eher wie gebräunt aussah. Drei der Pilze waren auch leicht schrumpelig.
Meine Schlussfolgerung: Die Kombination aus Papiertuch und Papiertüte hat gut funktioniert, um die Feuchtigkeit einzuschließen, so dass die Pilze nicht schleimig wurden. Den Pilzen in der mit Papiertüchern ausgekleideten Papiertüte ging es etwas besser als denen in einer ungefütterten Papiertüte.
Das Wichtigste zum Mitnehmen
Plastik schließt Feuchtigkeit ein, so dass die Pilze in einem feuchten Behälter oder einer feuchten Tüte landen, was zu Verfärbungen, Schimmel und Schleim führt. Am besten verzehren Sie Champignons innerhalb von fünf Tagen nach dem Kauf. Sie können die Haltbarkeit von Champignons verlängern, indem Sie sie in einer braunen Papiertüte aufbewahren – mit oder ohne Papiertücher. Bonus: Sie erhalten vielleicht sogar ein schmackhafteres Pilzgericht.