Grillen ist eine wunderbare Methode, um im Sommer (und in den kälteren Monaten, wenn Sie mutig sind!) Ihr Abendessen zuzubereiten. Während einige Leute die Bequemlichkeit eines Gasgrills schätzen, wissen wir, dass es auch einige eingefleischte Holzkohle-Fans unter uns gibt. Schließlich ist der Geschmack nicht zu übertreffen!
Aber bevor Sie sich einen Sack Holzkohle schnappen oder in den Laden gehen, um Ihren allerersten Grill zu kaufen, sollten Sie sich informieren, wie Sie Ihr Barbecue meistern können.
Wie man einen Holzkohlegrill in Gang setzt
Der schwierigste Teil des Grillens ist das Anzünden der Kohlen. Wer hat nicht schon einmal ein Streichholz in die Schale des Grills geworfen und 20 Minuten später festgestellt, dass die Kohlen noch kalt sind? (Jeder Griller hat das schon einmal erlebt!) Einen Holzkohlegrill anzuzünden, ist jedoch wirklich nicht sehr schwierig. Sie sollten sich nur für die richtige Technik entscheiden und ein wenig Geduld mitbringen, dann können Sie schon bald ein paar Burger braten.
Wie man einen Holzkohlegrill anzündet
Genauso wie man sich für verschiedene Holzkohlen entscheiden sollte, gibt es auch zahlreiche Methoden zum Anzünden eines Grills, darunter viele verschiedene Anzünder.
- Anzündflüssigkeit: Das ist die Methode, an die die meisten Leute denken, wenn sie einen Holzkohlegrill anzünden. Schütten Sie zunächst Ihre Holzkohle in den Bauch des Grills und formen Sie sie zu einem Haufen. Sprühen Sie dann das Feuerzeugbenzin gleichmäßig über die Kohlen und lassen Sie es etwa 20 Sekunden lang einziehen. Werfen Sie dann ein Streichholz in die Schale und zünden Sie sie an. Wenn die Kohlen weißglühend sind, können Sie sie im Boden des Grills umschichten und mit der Arbeit beginnen.
- Anzündkamin: Wählerische Griller reagieren empfindlich auf den Geschmack von Anzündflüssigkeit, daher sind flüssigkeitsfreie Methoden zum Anzünden eines Grills sehr beliebt, darunter der Anzündkamin. Dazu zerknüllen Sie ein oder zwei Blätter Zeitungspapier im Boden des Schornsteins und füllen ihn bis oben hin mit Holzkohle. Zünden Sie das Papier am Boden an und lassen Sie es heiß werden, bis die Kohlen weiß sind – etwa 20 Minuten. Wenn Sie fertig sind, schütten Sie sie in Ihren Grillkessel und beginnen mit dem Grillen.
- Elektrischer Holzkohleanzünder: Wenn Sie gerne grillen, sollten Sie einen elektrischen Holzkohleanzünder ausprobieren. Um die Kohlen mit einem dieser Geräte anzuzünden, schütten Sie die Holzkohle in die Grillpfanne und berühren Sie das Gerät mit der Kohle. Der Anzünder hilft der Kohle, sich zu entzünden, und Sie sind im Handumdrehen bereit zum Grillen.
- Anzündbare Feuerstarter: Diese Anzündstäbchen lassen sich wie ein Streichholz anzünden und brennen mit der Kohle ab. Um sie zu verwenden, formen Sie eine Vertiefung in Ihrer Holzkohle, schlagen den Feuerstarter an und lassen ihn seine Arbeit tun. Wenn die Kohlen weißglühend sind, verteilen Sie sie nach Bedarf in Ihrem Grill und nehmen Sie sich ein paar Bratwürste.
Die Farbe ist ein guter Indikator dafür, wie heiß die Kohlen sind. Zum Kochen sollten sie weiß bis glühend rot sein (Sie wollen nicht, dass zu Beginn des Kochens viel Dunkelgrau oder Schwarz zu sehen ist).
Sie können auch feststellen, ob der Grill bereit ist, indem Sie Ihre Hand etwa fünf Zentimeter über die Glut halten. Wenn Sie die Hand länger als fünf Sekunden halten können, müssen die Kohlen noch erhitzt werden. Wenn Sie Ihre Hand etwa zwei oder drei Sekunden lang in der Schwebe halten können, ist dies der ideale Punkt zum Grillen.
Beachten Sie beim Anzünden, Garen und Abkühlen Ihres Grills auch diese Sicherheitstipps.
So wird gegrillt
Bereiten Sie Ihre Grillroste vor
Bevor Sie grillen, sollten Sie Ihre Grillroste würzen. Das bedeutet, dass Sie die Roste reinigen und dann mit einem Öl mit hohem Rauchpunkt, wie Raps- oder Pflanzenöl, einsprühen.
Diese kurze Ölschicht verhindert, dass das Grillgut anbrennt, und trägt dazu bei, die Roste auf die gleiche Weise zu würzen wie eine gusseiserne Bratpfanne.
Anordnung der Kohlen bei direkter und indirekter Hitze
Obwohl Sie vielleicht denken, dass Sie alles, von Hot Dogs bis hin zu Spießen, direkt über den Kohlen zubereiten möchten, ist das nicht immer der Fall.
Im Inneren Ihres Grills sollten Sie die Holzkohle auf eine Seite schieben. Dieser Bereich ist heißer und wird für das Grillen mit direkter Hitze verwendet. Zu den Lebensmitteln, die mit direkter Hitze gegrillt werden sollten, gehören Würstchen, Spieße, Garnelen und alle Lebensmittel, die Sie anbraten möchten, wie Steaks.
Die Seite, auf der keine Kohlen liegen, ist immer noch heiß, aber nicht mehr glühend heiß. Dies ist der Bereich für indirekte Hitze. Verwenden Sie die indirekte Hitze zum Grillen von Lebensmitteln, die 20 Minuten oder länger brauchen, wie größere oder zähe Fleischstücke. Sie können den indirekten Hitzebereich Ihres Grills auch zum Warmhalten von Speisen verwenden.
Grundlagen des Holzkohlegrillens
Wenn es darum geht, den Umgang mit einem Holzkohlegrill zu erlernen, gibt es einige bewährte Praktiken, die Sie beachten sollten, damit Ihre Grillrezepte auch wirklich gut gelingen:
- Wenden Sie das Grillgut nur einmal (wenn möglich): Genau wie beim Anbraten eines guten Steaks in einer gusseisernen Pfanne ist es am besten, nicht zu viel mit dem Grillgut herumzuhantieren. Versuchen Sie, Ihr Grillgut – egal, ob es sich um eine Bratwurst oder einen Gemüsespieße handelt – auf einer Seite halb durchzubraten und dann zu wenden. Im Idealfall sollten Sie Ihr Grillgut nur einmal umdrehen, damit es am besten gart und die besten Grillspuren bekommt.
- Drücken Sie nicht auf Ihr Fleisch: So verlockend es auch ist, drücken Sie nicht auf Ihre Burger oder Steaks. Das brutzelnde Geräusch ist zwar sehr befriedigend, aber wenn Sie auf Ihr Fleisch drücken, wird der Saft herausgepresst, was zu trockenen Burgern führen kann.
- Kontrollieren Sie die Lüftungsschlitze: Holzkohlegrills sind mit Lüftungsöffnungen an der Unterseite und am Deckel ausgestattet. Sie können die Position dieser Belüftungsöffnungen verändern, um die Hitze zu regulieren. Geschlossene Lüftungsöffnungen verringern die Hitze, da weniger Sauerstoff das Feuer anfacht. Offene Entlüftungsöffnungen führen der Holzkohle mehr Sauerstoff zu, so dass sie heißer brennt.
- Kontrollieren Sie die Hitze: Der beste Weg, den Grill heiß zu halten, ist, den Deckel geschlossen zu halten. Dadurch wird die Hitze im Inneren des Grills gehalten, so dass Ihre Speisen rechtzeitig gar werden. Verwenden Sie die Lüftungsschlitze und den Deckel, um die Hitze zu kontrollieren.
- Denken Sie über den Tellerrand hinaus: Hotdogs und Hähnchen sind zwar die Grundnahrungsmittel beim Grillen, aber Sie können noch viel mehr auf Ihrem Grill zubereiten.
Wie man einen Grill reinigt
Damit Ihr Grill auch nach vielen Grillabenden noch einsatzbereit ist, müssen Sie ihn schnell reinigen. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie einen Grill reinigen, damit er für einen Sommer voller Grillabende bereit ist.
- Bürsten Sie die Roste ab: Verwenden Sie nach dem Grillen, solange der Rost noch heiß ist, eine Grillbürste, um den Rost von allen größeren Verunreinigungen zu befreien. Durch die Hitze lassen sich einige der angebackenen Verschmutzungen leichter entfernen.
- Reinigen Sie die Roste: Wenn die Roste nach dem Bürsten noch etwas schmutzig sind, können Sie sie gründlich reinigen, indem Sie sie in heißem Wasser und Spülmittel einweichen. Verwenden Sie einen guten Geschirrschrubber, um zusätzlichen Schmutz zu entfernen.
- Entfernen Sie die Asche: Wenn der Grill vollständig abgekühlt ist, nehmen Sie die Roste ab und leeren Sie die Asche oder die Kohlenreste in einen Metallbehälter.
- Reinigen Sie den Innenraum: Wenn Sie bemerken, dass die Schale Ihres Grills ein wenig schmutzig geworden ist, verwenden Sie eine Drahtbürste oder Stahlwolle, um festsitzenden Schmutz zu beseitigen. Für eine gründliche Reinigung schrubben Sie den Innenraum mit warmem Wasser und Spülmittel und spülen Sie ihn dann ab.
- Wischen Sie das Äußere ab: Wischen Sie Ihren Grill von außen kurz mit warmem Wasser und Seife ab, damit er immer schön glänzt.
Sie müssen nicht jeden Schritt bei jedem Grillvorgang ausführen, aber es ist eine gute Übung, zumindest sicherzustellen, dass Sie jedes Mal mit sauberen Rosten beginnen – so verhindern Sie, dass die Flammen auflodern. Wenn Sie möchten, dass Ihr Grill immer gut aussieht, sollten Sie ihn in einer Garage oder einem Schuppen aufbewahren, wenn er nicht benutzt wird. Sie können auch in eine Grillabdeckung investieren.
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