Holzkohle vs Gasgrills Was ist Besser?

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Jeder hat seine eigene Meinung, wenn es um das Grillen mit Holzkohle oder Gas geht. Welche Art von Grills ist die beste? Gibt es eine richtige Wahl, wenn es darum geht, tolle Grillrezepte zu zaubern? Wir haben die Vor- und Nachteile von Holzkohle und Gasgrills zusammengetragen, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können, welcher Grill die leckerste Wahl des Sommers sein wird.

Holzkohlegrills

Einige eingefleischte Grillfans sind der Meinung, dass man nur mit Holzkohle grillen kann. Holzkohle sorgt für ein reichhaltiges, rauchiges Aroma, das selbst mit einer angeschlossenen Räucherbox mit Gas nicht erreicht werden kann. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie einen Holzkohlegrill verwenden.

Vorteile von Holzkohlegrills:

  • In der Regel erreichen Holzkohlegrills eine höhere Temperatur als Gasgrills. Ein Grill muss eine Temperatur von mindestens 315°C erreichen, damit Ihr Fleisch schön angebraten wird. Für einen mit glühender Holzkohle gefüllten Kugelgrill ist dies kein Problem, da er 370°C erreichen kann. Es gibt zwar auch Gasgrills, die höhere Temperaturen erreichen, aber die sind in der Regel etwas teurer.
  • Sie erhalten ein leckeres, rauchiges Aroma. Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Holzkohlegrills so viel Geschmack erzeugen? Es stellt sich heraus, dass die höhere Hitze der Schlüssel ist. Wenn das Fett von Ihrem Steak, Hähnchen oder Gemüse auf die heißen Kohlen fällt, verwandelt es sich in geschmacksintensiven Dampf und Rauch, der direkt in das Fleisch zurückfließt und den einzigartigen Geschmack des Holzkohlegrills hervorruft.
  • Sie entlasten Ihren Geldbeutel. Ein einfacher Holzkohlegrill kostet etwa €25, während ein mittelpreisiger Grill für etwa €150 zu haben ist. Natürlich gibt es auch höherwertige Modelle, aber im Vergleich dazu sind Holzkohlegrills weitaus preiswerter als Gasgrills, die in der Regel zwischen €130 und €300 kosten.

Nachteile von Holzkohlegrills:

  • Längere Aufwärmzeit. Bei Holzkohlegrills dauert es im Durchschnitt 15-20 Minuten, bis die richtige Temperatur erreicht ist (ohne die Zeit, die zum Anzünden der Holzkohle benötigt wird), während Gasgrills sofort angezündet werden und etwa 10 Minuten brauchen, um die Gartemperatur zu erreichen. Außerdem gibt es verschiedene Möglichkeiten, einen Holzkohlegrill anzuzünden.
  • Die Brennstoffkosten summieren sich. Eine 10kg Propangasflasche reicht für etwa 25 Tage Grillzeit, während ein 10kg Sack Holzkohle nur für drei Grillsitzungen ausreicht. Auch die Art der Holzkohle, mit der Sie kochen, kann den Geschmack Ihrer Speisen verändern. Sauber brennende Hartholz/Stückholzkohle kostet zwischen €35 und €40 für einen 10kg Sack.
  • Die Reinigung ist etwas mühsamer. Im Gegensatz zum Gasgrill, der nur kurz mit einer Bürste geschrubbt werden muss, muss ein Holzkohlegrill erst von der Asche befreit werden, bevor er geschrubbt werden kann. Beachten Sie unbedingt auch diese Tipps zur Grillreinigung.

Bester Holzkohlegrill: Wir empfehlen den Weber’s Original Kettle Charcoal Grill wegen seiner Langlebigkeit und Temperaturkontrolle.

Gasgrills

Es lässt sich nicht leugnen, wie praktisch Gasgrills in Bezug auf Inbetriebnahme und Temperaturregelung sind, aber diese Einfachheit hat ihren Preis.

Vorteile von Gasgrills:

  • Sie sind besser für Sie und die Umwelt. Das ist wissenschaftlich bewiesen! Im Hinblick auf Ihre Gesundheit empfiehlt The Healthy, sich für einen Gasgrill zu entscheiden. Und warum? Weil gasgegrilltes Fleisch weniger Karzinogene enthält als mit Holzkohle gegrilltes Fleisch. Was die Umwelt betrifft, so wurde untersucht, dass der Kohlenstoff-Fußabdruck von Gasgrills etwa ein Drittel des Kohlenstoff-Fußabdrucks von Holzkohlegrills beträgt.
  • Schnelle Inbetriebnahme und Temperaturregelung. Mit einem einfachen Druck auf den Zündknopf und einer Drehung des Reglers wird Ihr Gasgrill zum Leben erweckt. Nach einem kurzen Vorheizen können Sie sofort mit dem Grillen beginnen und müssen nicht warten, bis sich die Kohlen erhitzt haben. Sie können auch von niedriger Hitze, die für Hähnchen mit Knochen benötigt wird, auf sengende Hitze für Spieße oder Steaks umschalten, ohne dass Sie sich um heiße Kohlen kümmern müssen.
  • Vielseitigkeit. Mit einem Gasgrill können Sie problemlos empfindliche Lebensmittel wie Obst und Gemüse zubereiten, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass das Essen durch den Rauchgeschmack, der beim Grillen mit Holzkohle entsteht, zu stark wird.

Nachteile von Gasgrills:

  • Aufbauzeit. Im Gegensatz zu einem Holzkohlegrill, der im Handumdrehen aufgebaut werden kann, ist es bei einem Gasgrill der Mittelklasse etwas komplizierter, ihn zusammenzubauen und an einen Propantank anzuschließen.
  • Sicherheit. Zwar gibt es bei jeder Art des Grillens Sicherheitsvorkehrungen zu beachten, doch beim Grillen mit einem Gasgrill müssen Sie besonders vorsichtig sein. Vergewissern Sie sich immer, dass Ihr Propantank ordnungsgemäß angeschlossen ist und keine Lecks aufweist, dass Ihr Grill mindestens drei Meter von Ihrem Haus und Ihrer Terrasse entfernt ist und dass der Grill fettfrei ist. Sie wissen nicht, wie Sie Ihren Grill am besten reinigen? Befolgen Sie diese einfache Checkliste zur Grillreinigung, damit Ihr Grill wieder wie neu aussieht!
  • Tragbarkeit. Es gibt zwar Gasgrills in Reisegröße, aber es wäre viel zu schwierig und auch gefährlich, einen Gasgrill in voller Größe in den Park oder an den Strand zu schleppen.

Bester Gasgrill: Wir empfehlen den Weber Genesis II E-335 Gasgrill wegen seiner Langlebigkeit und seiner erstklassigen Kochleistung.

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Zusammenfassung

Holzkohle und Gasgrills haben beide ihre Vor- und Nachteile, aber nur Sie können entscheiden, welcher für Ihre Familie und Ihren Lebensstil am besten geeignet ist. Bei so vielen köstlichen Grillrezepten, die Sie diesen Sommer zubereiten können, können Sie so oder so nichts falsch machen.